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Nachhaltig Bauen in Vorarlberg
Broschüren zu Naturnahem und zu Kunststofffreiem Bauen

Weit über die Landesgrenzen hinaus und seit vielen Jahren ist Vorarlberg bekannt für seine neuen und alten Gebäude, wo sich Ansprüche an Architektur und Nachhaltigkeit scheinbar mühelos vereinen lassen.

Publikation

Anteil daran haben wohl auch die vielen Informations- und Förderangebote. So können Gemeinden bis zu 4,5 Prozent mehr Förderung für energetisch und ökologisch errichtete Gebäude bekommen. 

Kriterien, die an Bauprodukte und -komponenten angelegt werden, können über die längst bewährte Plattform baubook abgerufen werden, doch es gibt auch Broschüren für spezielle Themen. So erschien letzten Herbst eine Planungshilfe für Naturnahes Bauen, herausgegeben von der Vorarlberger Landesregierung. Checklisten helfen Bauvorhaben so zu gestalten, dass das bebaute Grundstück Teil der Landschaft wird, sich in die vorhandenen Lebensräume integriert und den vorkommenden Pflanzen und Tieren Lebensraum bietet.

Mehr dazu https://www.ibo.at/meldungen/detail/data/planungshilfe-naturnahes-bauen

Dass im Bauwesen beträchtliche Mengen an Kunststoffen benötigt werden, ist vielleicht noch nicht so bewusst wie bei der Verpackung; die ja auch für viele Baustoffe und -produkte eingesetzt wird.

So wurden laut der Broschüre „Kunststofffrei bauen“, ebenfalls im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung, im Jahr 2019 in Österreich 28% der Kunststoffe im Bauwesen verbraucht, 27 % für Verpackungen. Wo Kunststoffe eingesetzt werden und wo es Alternativen gäbe, wird mit freundlicher Unterstützung der Hochschule München aufgezeigt. Erkenntnisse aus dem Projekt „Wegweiser Kunststofffreies Bauen“ flossen mit ein. 

Verfasst vom Energieinstitut Vorarlberg steht die Broschüre über die Geschichte, Anwendungen und Tipps zum kunststofffreien Bauen im Downloadbereich der Seite https://www.energieinstitut.at/kunststoffreies-bauen bereit.

© Barbara Bauer